Päonien am Weg

Dort wo der Fluss sich biegtund die wilden Blumen blühen
wartet die junge Schöne
und ihre Hände strecken ihm entgegen
Chrysanthemen und Knabenkraut
glückselig läuft er in ihre Arme
bis die Blumenhände ihn umschlingen
dem klaren Wasser entlang
füllt sich scheinbar alles
der Fluss, das Ufer, das Tal
mit ihrer jungen Liebe
und sie beschenken einander
mit Liebkosungen
und den wilden Päonien am Weg
die er in ihr Haar flechtet
und die sie stolz trägt
wie eine Krone.
G.K. 2002

Tags: Gedicht

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