Götter, Blut und Blüte

Sieht man Götter wütend eilen,
reicht der Blick, ein kleiner Stoß,
schon brechen dicke Säulen
aus tiefer, fester Erde los.
Ein Steinblock, eine Wand,
geschleudert mit der Hand,
wandelt sich zum Götterball
und endet in einem Donnerknall.
Als die Götter wütend stritten
und das Blut in Strömen floss,
hatte nicht nur die Moral gelitten.
Durch einer Blume Wurzelspross
konnte Paeon Wunden heilen,
Neid und Tod sollten ihn ereilen,
doch mit Plutos Dank und Güte,
lebt er nun in Paeonias Blüte.
G.K. 2007

Tags: Gedicht

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